<![CDATA[Jojoba für Afrika - AKTUELL]]>Mon, 02 Dec 2024 18:32:50 +0100Weebly<![CDATA[Phystine Body Oil African Gold – Resultat einer vorbildlichen Zusammenarbeit]]>Mon, 02 Dec 2024 09:06:27 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/phystine-body-oil-african-gold-resultat-einer-vorbildlichen-zusammenarbeit
Das neue Phystine Body Oil African Gold ab sofort erhältlich - auch in der edlen Geschenkbox als ideales Weihnachtsgeschenk
Der langfristige Erfolg des Projekts in Namibia hängt davon ab, ob die vor Ort hergestellten Öle ihren Weg in die Kosmetikindustrie finden. Das kleine Naturkosmetikunternehmen Phystine im Bregenzerwald gehört zu den ersten Kunden von Namib Desert Oils. Für die Phystine-Gründer, Lara und Clemens Bechter, zählt dabei nicht nur die erstklassige Bio-Qualität der Öle aus dem Namibia-Projekt, sondern insbesondere auch der soziale und nachhaltige Entstehungskontext. Mit dem neuen Body Oil African Gold bringt Phystine nun erstmals ein Produkt heraus, das ausschliesslich Öle aus dem Projekt verwendet. Es ist das Resultat einer vorbildlichen Zusammenarbeit: Namib Desert Oils liefert die Öle und Extrakte, Phystine entwickelte das Kosmetikprodukt, und der Verein organisierte und evalulierte die Publikums-Tests. Ab sofort ist das exklusive Körperöl im Vertriebsnetz von Phystine und direkt bei JFA erhältlich! Mitglieder profitieren von Spezialkonditionen.

Das Body Oil African Gold eignet sich besonders für beanspruchte, trockene Haut (auch bei Schuppenflechte). Es enthält Marulaöl für intensive Feuchtigkeit, Kalahari-Melon- und !Naraöl zur Haut-Regeneration, sowie Jojoba- und Mongongoöl zum Schutz der Hautbarriere. Natürliche Extrakte aus dem Zitronenteebaum, namibischer Myrrhe und Mopane sorgen für einen frischen, stimmungsaufhellenden Duft.

Mitglieder von JFA profitieren bis 15.12. 2024 von einer speziellen Weihnachtsaktion!

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<![CDATA[JFA unterstützt Community-Entwicklung am Omdeldam]]>Mon, 02 Dec 2024 08:43:54 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/jfa-unterstuetzt-community-entwicklung-am-omdeldam
Die aufgebauten Einrichtungen am Omdeldam bieten gute Voraussetzungen für die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Beteiligten
Das Projekt des Jojoba for Namibia Trust hat zum Ziel, den beteiligten Gemeinschaften eine selbstständige wirtschaftliche Existenz zu ermöglichen. Am ersten Projektstandort am Omdeldam ist man diesem Ziel schon ein grosses Stück nähergekommen: Die lokalen Projektpartnerinnen bewirtschaften rund 20 Hektaren Jojoba-Pflanzungen. Für jede der Partnerinnen und ihre Familien erstellte das Projekt ein Wohngebäude mit sanitären Anlagen, Nebengebäude für Nutztiere, sowie Gemüsegärten. Es gibt eine gut funktionierende Wasserversorgung, eine unabhängige Solarstromproduktion und eine Entsalzungsanlage, die erstklassiges Trinkwasser produziert, das auch für die Bewässerung der Pflanzungen verwendet werden kann. Die Voraussetzungen für eine selbstständige wirtschaftliche Zukunft der Gemeinschaft sind gegeben.

Workshops mit Beteiligten
Der nächste Schritt besteht im Aufbau leistungsfähiger Kooperationsstrukturen zwischen den beteiligten Familien. Mit dieses Aufgabe hat das Projekt Antonia Ndumba, beauftragt, eine namibische Expertin für Kommunalentwicklung. Antonia, die aus dem Damara-Land stammt und in den USA «Social Entrepreneurship» studiert hat, führt mit den beteiligten Frauen eine Reihe von Workshops durch, in denen Kooperationsformen diskutiert, der Umgang mit Konflikten geübt, rechtliche Aspekte behandelt und Regeln für die Zusammenarbeit erarbeitet werden. Jojoba für Afrika sichert die Finanzierung dieser Massnahme, die bereits erste, vielversprechende Resultate hervorgebracht hat

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<![CDATA[Erfolgreicher Fairwild-Audit für Marula und Mongongo]]>Wed, 30 Oct 2024 23:00:00 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/erfolgreicher-fairwild-audit-fuer-marula-und-mongongoBild
Auditoren der Fairwild Foundation haben in diesem Herbst die Produktions- und Vertriebsprozesse von Namib Desert Oils, der Geschäftseinheit des Projekts in Namibia, der minutiösen Prüfung gemäss den Standards der Fairwild Stiftung unterzogen. Der Audit umfasste die Wildsammlungen für Marula- und Mongongosaat. Die erfolgreiche Durchführung des Audits ist die Voraussetzung für die Verwendung des Fairwild-Zertifikats am Markt.

Label steht für Fairness und Erhaltung der Biodiversität
Die Fairwild-Stiftung setzt sich seit 2008 für eine faire und nachhaltige Zukunft wildwachsender Pflanzenressourcen ein. Wildpflanzen und deren Produkte sollen nach Grundsätzen der Nachhaltigkeit und Fairness genutzt, verwertet und vertrieben werden. Der Fairwild-Standard soll sicherstellen, dass die bewirtschafteten Wildpflanzen langfristig erhalten bleiben, die Rechte und Interessen der Wildsammler und ihrer Gemeinschaften respektiert werden und die Geschäftspraktiken der an den Lieferketten beteiligten Organisationen rechtlich konform und verantwortungsbewusst sind.

Oliver Rust, Projektpromotor und CEO von Namib Desert Oils ist mit dem Verlauf des Audits sehr zufrieden: «Das Audit war für unser Team sehr herausfordernd, aber ich bin überzeugt, dass wir damit einen weiteren grossen Schritt nach vorne gemacht haben.»


Verarbeitung von Mongongo in Sivara (links) bzw. Marula in Etomba (rechts)
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<![CDATA[Rosas Naturkosmetik setzt auf Öle aus dem Projekt]]>Wed, 30 Oct 2024 23:00:00 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/rosas-naturkosmetik-setzt-auf-oele-aus-dem-projektBild
Ein grosser Teil der im Projekt produzierten Naturöle geht an grössere Kosmetikfirmen in aller Welt. Mehr und mehr verwenden aber auch kleine Naturkosmetik-Manufakturen die bio-zertifizierten Öle von Namib Desert Oils für die Herstellung ihrer Produkte. Zum Beispiel die an der Nordsee, auf Deutschlands grösster Halbinsel Butjadingen domizilierte Manufaktur «Rosas Naturkosmetik» unseres Vereinsmitglieds Susanne Frank. Faire Herstellungsbedingungen sind für sie ebenso wichtig wie die Qualität der verarbeiteten Rohstoffe.

Susanne Frank - Inhaberin Rosas Naturkosmetik
Wasserfreie Pflegeprodukte
Susanne verwendet für ihre wasserfreien Pflegeprodukte seit Jahren die Öle von Namib Desert Oils. Zu ihren Bestsellern gehört das Pflegeöl «Haut & Haar wie Samt & Seide», das unter anderem alle Öle aus dem Projekt in einer fein abgestimmten Wirkstoff-Kombination enthält.
Eines der ersten Produkte von Rosas Naturkosmetik ist der Balsam «Füsse wie Seide», dessen Hauptbestandteil aus Jojobaöl besteht. Für jedes verkaufte Glas gehen 50 Cents direkt ans das Projekt in Namibia.

Kundinnen unterstützen mit dem Kauf die Frauen in den Projektgebieten Namibias
Die Manufaktur stellt neben Pflegeölen auch luxuriöse Naturseifen her. Beliebt ist etwa die „Haarseife Mongongo". Deren Formulierung bewahrt die wertvollen Inhaltsstoffe des Mongongoöls und pflegt sowohl die Haare als auch die Haut. Jojobaöl findet sich in der Meersalzseife und der Soleseife Amrum. Diese Seifen eignen sich insbesondere  für Haut, die von Neurodermitis, Schuppenflechte oder Akne betroffen ist.
Weitere Informationen und Bestellungen: Rosas Naturkosmetik.

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<![CDATA[Neuer Projektstandort im Nordosten Namibias geplant]]>Sun, 15 Sep 2024 22:00:00 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/neuer-projektstandort-im-nordosten-namibias-geplant
San-Gemeinschaft im Bwabwata-Nationalpark.
Die San sind das älteste Volk der Welt, ihre Geschichte reicht Zehntausende von Jahren zurück. Traditionell lebten sie als halbnomadische Jäger- und Sammler, deren Lebensraum jedoch in den letzten Jahrzehnten durch die «Zivilisation» stark dezimiert wurde. Im gesamten südlichen Afrika leben noch etwa 100'000 San, davon ca. 30'000 in Namibia. Auch die Entstehung von Wildparks, in denen keine menschlichen Siedlungen erlaubt sind, hat zur Verdrängung und Marginalisierung dieses faszinierenden Volkes beigetragen. Der im westlichen Caprivi-Gebiet gelegene, 2007 gegründete Bwabwata-Nationalpark ist insofern eine Ausnahme, als dort eine Gemeinschaft von rund 6'000 San in ihrem angestammten Lebensraum verbleiben konnte.
Exponenten der San-Gemeinschaft haben vom erfolgreichen Regionalzentrum in Sivara erfahren und sind auf Oliver Rust und sein Team zugegangen mit der Bitte, die Möglichkeit des Aufbaus eines analogen Zentrums im Bwabwata-Park zu prüfen. Eine erste Analyse kam zu einem positiven Resultat. Im San-Gebiet gibt es eine grosse Population von Mongongo-Bäumen, deren Saat vor Ort zu Speiseöl und Proteinpulver verarbeitet und regional vermarktet werden könnte. Berechnungen auf der Basis der Erfahrungen in Sivara ergaben, dass die Gemeinschaft dadurch ein jährliches Nettoeinkommen von gut 40'000 Franken erzielen könnte. Das Team erstellte einen ersten Projektvorschlag, der von NGOs und Regierungsstellen äusserst positiv aufgenommen wurde. Er sieht Investitionen von rund 200'000 Schweizer Franken über die nächsten zwei Jahre vor. Bereits hat eine Schweizer Stiftung einen namhaften Beitrag zugesichert. Oliver Rust freut sich: «Wir sind  zuversichtlich, dass die Restfinanzierung zustande kommt und dass das Projekt einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Lebensgrundlagen und kulturellen Traditionen der San-Gemeinschaft beitragen wird.»
Traditionelle Herstellung und Anwendung von Mongongoöl bei den San.
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<![CDATA[Hightech am Omdeldam]]>Sun, 15 Sep 2024 22:00:00 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/hightech-am-omdeldam
Der Techniker der Herstellungsfirma mit dem für den Betrieb verantwortlichen Team am Omdeldam. Im Hintergrund Jojoba-Pflanzen, die dank besserer Wasserqualität rascher wachsen und höhere Erträge liefern sollen.
Der Projektstandort am Omdeldam, wo hauptsächlich Jojoba angebaut wird, liegt in einem sehr trockenen Wüstengebiet. Das Wasser wird mit Solarpumpen aus dem Boden gepumpt und dient den Menschen als Trinkwasser, aber auch zur Bewässerung der Pflanzungen und Gärten. Die Wasserqualität am Ort ist seit jeher nicht optimal. Der Salzanteil des Wassers ist relativ hoch, was unter anderem das Wachstum der Jojoba-Pflanzen und des in den Gärten angebauten Gemüses beeinträchtigt. Dieses Problem ist nun gelöst: Im Frühjahr konnte das Projektteam am Omdeldam eine Entsalzungsanlage modernsten Typs in Betrieb nehmen - dank des höchst verdankenswerten Engagements unseres Vereinsmitglieds Oscar von Wedekind, der vor Jahren einige Zeit als Unternehmer in Namibia tätig war. Seither liess ihn das Thema der Wasserqualität nicht mehr los. Doch die technischen Lösungen, die es gab, überzeugten ihn nicht, da zu kompliziert und zu teuer. Doch vor einigen Jahren stiess er in Holland auf ein Start-up, das eine taugliche technische Lösung entwickelt hatte. Von Wedekind kaufte eine Anlage, verschiffte sie nach Namibia und stellte sie dem Projekt als seine «persönliche Entwicklungshilfe» zur Verfügung. Ein Techniker aus Holland nahm die Anlage in Betrieb und bildete das lokale Personal aus. Seither erfreut sich die Community am Omdeldam an erstklassigem Trinkwasser. 

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<![CDATA[Jojoba für Afrika unterstützt Ausbau der Infrastruktur am Omdeldam und in Etomba]]>Fri, 05 Jul 2024 12:39:55 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/jojoba-fuer-afrika-unterstuetzt-ausbau-der-infrastruktur-am-omdeldam-und-in-etomba
Jojoba-Pflanzung und Wohngebäude für Projektpartnerin am Omdeldam                 Marula-Bio-Team von Etomba
Für fünf Partnerinnen der Jojoba-Pflanzungen am Omdeldamm hat das Projekt bisher Wohnhäuser mit Nebengebäuden erstellt. Eine Einheit besteht aus dem Wohnhaus mit mehreren Räumen, Toilette und Dusche, sowie Nebengebäude für Nutztiere (Ziegen, Hühner) und Gemüsegarten. Um eine optimale, hygienische Abwasserentsorgung sicherzustellen, stellt Jojoba für Afrika einen Betrag von 5'700 Franken für die Erstellung von gemauerten Mehr-kammer-Sickergruben für die fünf Häuser zur Verfügung.
In der Projektregion Etomba unterstützt der Verein die Erweiterung der Wasserversorgung und den Endausbau an den Gebäuden und ermöglicht ausserdem die Anschaffung von Eimern und Schattennetzen für die 67 Biosammlerinnen, um die Marula-Saat biologisch einwandfrei trocknen zu können. Der Vereinsbeitrag für Etomba beläuft sich auf rund 2'000 Franken.
Schliesslich beteiligt sich Jojoba für Afrika an der Realisierung von professionellen Filmsequenzen über die Projektarbeit in Namibia mit 1'750 Franken. Die Filmproduktion dient Informations- und Promotionszwecken des Projekts und seiner Partner. Sie soll insbesondere die ökono-mische, soziale und kulturelle Bedeutung des Projekts für die Bevölkerung sichtbar machen. Die Dreharbeiten an den Projektstandorten sind bereits abgeschlossen.
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<![CDATA[Kosmetiköle aus dem Namibia-Projekt im neuen Produkt-Design]]>Wed, 08 May 2024 09:28:54 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/kosmetikoele-aus-dem-namibia-projekt-im-neuen-produkt-design
Fünf Naturöle in Bio-Qualität produziert das Projektteam in Namibia für den internationalen Naturkosmetikmarkt: Jojoba. Marula, Mongongo, !Nara und Kalahari Melon. Bis 2022 konnte der Verein diese Produkte in Kleinmengen über eine Firma in Deutschland beziehen und seinen Mitgliedern und weiteren Interessierten in der Schweiz zum Kauf anbieten. Im letzten Jahr musste der Vertrieb in Europa neu organisiert werden. In Zusammenarbeit mit der österreichischen Naturkosmetikfirma Phystine konnten wir diesen Prozess nun erfolgreich abschliessen. Ab sofort können Mitglieder des Vereins und weitere Personen die reinen Naturöle, sowie das beliebte Facial Oil wieder uneingeschränkt beim Verein beziehen. Die Produkte kommen in einem neuen Look daher, welcher der Nachhaltigkeitsphilosophie von Phystine entspricht und die Hochwertigkeit und Qualität der Öle unterstreicht. Das Flacon besteht aus edlem schwarzen Glas mit einem eleganten Holzverschluss. Dieser dichtet optimal ab und kann mehrmals verwendet werden. Damit können die Öle auch bedenkenlos im Reisegepäck mitgeführt werden. Bei Nachbestellungen steht eine günstigere Variante mit Korkverschluss zur Auswahl. Eine Glaspipette zur Feindosierung ist ebenfalls erhältlich.
Details zu den Produkten und Bestellungen

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<![CDATA[Julius Bär Stiftung unterstützt Jojoba for Namibia für ein weiteres Jahr]]>Wed, 08 May 2024 08:46:52 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/julius-baer-stiftung-unterstuetzt-jojoba-for-namibia-fuer-ein-weiteres-jahr
Die Julius Bär Stiftung unterstützt Jojoba for Namibia seit 2019 im Rahmen ihres «Wealth Inequality-Programs». Zunächst konzentrierte sich die Förderung auf den Aufbau der Jojoba-Pflanzungen am Omdeldamm, später profitierten auch die Aktivitäten zur Entwicklung der Ernte- und Ausbildungszentren in Norden Namibias vom Engagement. Im März 2024 hat der Stiftungsrat die Fortsetzung der Förderung für ein weiteres Jahr beschlossen. Im Zentrum des Aktionsprogramms steht der Ausbau der Infrastruktur an den drei Projektstandorten im zentralen und nördlichen Namibia, die Errichtung regionaler Wertschöpfungsketten und insbesondere Massnahmen zur Erschliessung der internationalen Absatzmärkte für die Produkte aus dem Projekt.
Die mit der gleichnamigen Bank verbundene Julius Bär Stiftung setzt sich für eine nachhaltigere Welt und weniger Ungleichheit ein. Sie hat sich insbesondere der Bekämpfung des Wohlstandsgefälle im globalen Süden verschrieben und fördert Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. 2023 hat die Stiftung 3,3 Mio. Schweizer Franken an 27 Projekte weltweit vergeben.
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<![CDATA[Grossauftrag für Regionalzentrum Sivara]]>Tue, 20 Feb 2024 19:37:57 GMThttps://jojoba-fuer-afrika.ch/aktuell/grossauftrag-fuer-regionalzentrum-sivara
Mongongoöl im Trading Post von Sivara                                                            Winni-Verkaufsstelle in Kavango-East
Seit einiger Zeit kann die lokale Bevölkerung von Sivara im Verkaufsladen des Projekts Mongongo-Produkte zu günstigen Preisen einkaufen. Nun wird das Vertriebsnetz aber wesentlich erweitert. Das Projektteam konnte die Winni-Ladenkette als Partner gewinnen. Diese wird Mongongo-Speiseöl und Proteinpulver aus der Produktion in Sivara ins Sortiment aufnehmen. Die Winni-Kette ist an 22 Standorten in Kavango East und Owamboland mit Verkaufsläden präsent. Sie erteilte dem  Projekt den Auftrag, acht Tonnen Mongongonüsse zu verarbeiten. In den nächsten Wochen werden die Ölpressen in Sivara auf Hochtouren laufen, und nach und nach sollen die Produkte in die Verkaufsläden ausgeliefert werden.

Damit wird eine jahrhundertealte Tradition wiederbelebt. Die Vorfahren der Bevölkerung des Nordens haben seit jeher Mongongoöl zum Kochen verwendet – neben kosmetischen und medizinischen Anwendungen. Weil die traditionelle Herstellung aber äusserst aufwändig ist, wurde in den letzten Jahrzehnten das traditionelle Kochöl durch importiertes Sonnenblumenöl ersetzt. Künftig wird die Bevölkerung im Norden anstatt Sonnenblumenöl aus Brasilien wieder heimisches Mongongoöl zum Kochen verwenden können. Dadurch stärkt das Projekt auch die lokale Kreislaufwirtschaft: Importgüter werden durch lokale Produkte ersetzt, wodurch Energieressourcen eingespart werden. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und belebt so die lokale Wirtschaft.
Links und Mitte: Die traditionelle Herstellung von Mongongoöl ist mühselig und aufwändig
Rechts: Elina, die Produktionsmanagerin von Sivara, mit moderner Ölpresse

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