![]() Auditoren der Fairwild Foundation haben in diesem Herbst die Produktions- und Vertriebsprozesse von Namib Desert Oils, der Geschäftseinheit des Projekts in Namibia, der minutiösen Prüfung gemäss den Standards der Fairwild Stiftung unterzogen. Der Audit umfasste die Wildsammlungen für Marula- und Mongongosaat. Die erfolgreiche Durchführung des Audits ist die Voraussetzung für die Verwendung des Fairwild-Zertifikats am Markt. Label steht für Fairness und Erhaltung der Biodiversität Die Fairwild-Stiftung setzt sich seit 2008 für eine faire und nachhaltige Zukunft wildwachsender Pflanzenressourcen ein. Wildpflanzen und deren Produkte sollen nach Grundsätzen der Nachhaltigkeit und Fairness genutzt, verwertet und vertrieben werden. Der Fairwild-Standard soll sicherstellen, dass die bewirtschafteten Wildpflanzen langfristig erhalten bleiben, die Rechte und Interessen der Wildsammler und ihrer Gemeinschaften respektiert werden und die Geschäftspraktiken der an den Lieferketten beteiligten Organisationen rechtlich konform und verantwortungsbewusst sind. Oliver Rust, Projektpromotor und CEO von Namib Desert Oils ist mit dem Verlauf des Audits sehr zufrieden: «Das Audit war für unser Team sehr herausfordernd, aber ich bin überzeugt, dass wir damit einen weiteren grossen Schritt nach vorne gemacht haben.» Verarbeitung von Mongongo in Sivara (links) bzw. Marula in Etomba (rechts)
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![]() Ein grosser Teil der im Projekt produzierten Naturöle geht an grössere Kosmetikfirmen in aller Welt. Mehr und mehr verwenden aber auch kleine Naturkosmetik-Manufakturen die bio-zertifizierten Öle von Namib Desert Oils für die Herstellung ihrer Produkte. Zum Beispiel die an der Nordsee, auf Deutschlands grösster Halbinsel Butjadingen domizilierte Manufaktur «Rosas Naturkosmetik» unseres Vereinsmitglieds Susanne Frank. Faire Herstellungsbedingungen sind für sie ebenso wichtig wie die Qualität der verarbeiteten Rohstoffe. Susanne Frank - Inhaberin Rosas Naturkosmetik Wasserfreie Pflegeprodukte Susanne verwendet für ihre wasserfreien Pflegeprodukte seit Jahren die Öle von Namib Desert Oils. Zu ihren Bestsellern gehört das Pflegeöl «Haut & Haar wie Samt & Seide», das unter anderem alle Öle aus dem Projekt in einer fein abgestimmten Wirkstoff-Kombination enthält. Eines der ersten Produkte von Rosas Naturkosmetik ist der Balsam «Füsse wie Seide», dessen Hauptbestandteil aus Jojobaöl besteht. Für jedes verkaufte Glas gehen 50 Cents direkt ans das Projekt in Namibia. Kundinnen unterstützen mit dem Kauf die Frauen in den Projektgebieten Namibias Die Manufaktur stellt neben Pflegeölen auch luxuriöse Naturseifen her. Beliebt ist etwa die „Haarseife Mongongo". Deren Formulierung bewahrt die wertvollen Inhaltsstoffe des Mongongoöls und pflegt sowohl die Haare als auch die Haut. Jojobaöl findet sich in der Meersalzseife und der Soleseife Amrum. Diese Seifen eignen sich insbesondere für Haut, die von Neurodermitis, Schuppenflechte oder Akne betroffen ist.
Weitere Informationen und Bestellungen: Rosas Naturkosmetik. San-Gemeinschaft im Bwabwata-Nationalpark. Die San sind das älteste Volk der Welt, ihre Geschichte reicht Zehntausende von Jahren zurück. Traditionell lebten sie als halbnomadische Jäger- und Sammler, deren Lebensraum jedoch in den letzten Jahrzehnten durch die «Zivilisation» stark dezimiert wurde. Im gesamten südlichen Afrika leben noch etwa 100'000 San, davon ca. 30'000 in Namibia. Auch die Entstehung von Wildparks, in denen keine menschlichen Siedlungen erlaubt sind, hat zur Verdrängung und Marginalisierung dieses faszinierenden Volkes beigetragen. Der im westlichen Caprivi-Gebiet gelegene, 2007 gegründete Bwabwata-Nationalpark ist insofern eine Ausnahme, als dort eine Gemeinschaft von rund 6'000 San in ihrem angestammten Lebensraum verbleiben konnte. Exponenten der San-Gemeinschaft haben vom erfolgreichen Regionalzentrum in Sivara erfahren und sind auf Oliver Rust und sein Team zugegangen mit der Bitte, die Möglichkeit des Aufbaus eines analogen Zentrums im Bwabwata-Park zu prüfen. Eine erste Analyse kam zu einem positiven Resultat. Im San-Gebiet gibt es eine grosse Population von Mongongo-Bäumen, deren Saat vor Ort zu Speiseöl und Proteinpulver verarbeitet und regional vermarktet werden könnte. Berechnungen auf der Basis der Erfahrungen in Sivara ergaben, dass die Gemeinschaft dadurch ein jährliches Nettoeinkommen von gut 40'000 Franken erzielen könnte. Das Team erstellte einen ersten Projektvorschlag, der von NGOs und Regierungsstellen äusserst positiv aufgenommen wurde. Er sieht Investitionen von rund 200'000 Schweizer Franken über die nächsten zwei Jahre vor. Bereits hat eine Schweizer Stiftung einen namhaften Beitrag zugesichert. Oliver Rust freut sich: «Wir sind zuversichtlich, dass die Restfinanzierung zustande kommt und dass das Projekt einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Lebensgrundlagen und kulturellen Traditionen der San-Gemeinschaft beitragen wird.» Traditionelle Herstellung und Anwendung von Mongongoöl bei den San.
Der Techniker der Herstellungsfirma mit dem für den Betrieb verantwortlichen Team am Omdeldam. Im Hintergrund Jojoba-Pflanzen, die dank besserer Wasserqualität rascher wachsen und höhere Erträge liefern sollen. Der Projektstandort am Omdeldam, wo hauptsächlich Jojoba angebaut wird, liegt in einem sehr trockenen Wüstengebiet. Das Wasser wird mit Solarpumpen aus dem Boden gepumpt und dient den Menschen als Trinkwasser, aber auch zur Bewässerung der Pflanzungen und Gärten. Die Wasserqualität am Ort ist seit jeher nicht optimal. Der Salzanteil des Wassers ist relativ hoch, was unter anderem das Wachstum der Jojoba-Pflanzen und des in den Gärten angebauten Gemüses beeinträchtigt. Dieses Problem ist nun gelöst: Im Frühjahr konnte das Projektteam am Omdeldam eine Entsalzungsanlage modernsten Typs in Betrieb nehmen - dank des höchst verdankenswerten Engagements unseres Vereinsmitglieds Oscar von Wedekind, der vor Jahren einige Zeit als Unternehmer in Namibia tätig war. Seither liess ihn das Thema der Wasserqualität nicht mehr los. Doch die technischen Lösungen, die es gab, überzeugten ihn nicht, da zu kompliziert und zu teuer. Doch vor einigen Jahren stiess er in Holland auf ein Start-up, das eine taugliche technische Lösung entwickelt hatte. Von Wedekind kaufte eine Anlage, verschiffte sie nach Namibia und stellte sie dem Projekt als seine «persönliche Entwicklungshilfe» zur Verfügung. Ein Techniker aus Holland nahm die Anlage in Betrieb und bildete das lokale Personal aus. Seither erfreut sich die Community am Omdeldam an erstklassigem Trinkwasser.
Jojoba-Pflanzung und Wohngebäude für Projektpartnerin am Omdeldam Marula-Bio-Team von Etomba Für fünf Partnerinnen der Jojoba-Pflanzungen am Omdeldamm hat das Projekt bisher Wohnhäuser mit Nebengebäuden erstellt. Eine Einheit besteht aus dem Wohnhaus mit mehreren Räumen, Toilette und Dusche, sowie Nebengebäude für Nutztiere (Ziegen, Hühner) und Gemüsegarten. Um eine optimale, hygienische Abwasserentsorgung sicherzustellen, stellt Jojoba für Afrika einen Betrag von 5'700 Franken für die Erstellung von gemauerten Mehr-kammer-Sickergruben für die fünf Häuser zur Verfügung.
In der Projektregion Etomba unterstützt der Verein die Erweiterung der Wasserversorgung und den Endausbau an den Gebäuden und ermöglicht ausserdem die Anschaffung von Eimern und Schattennetzen für die 67 Biosammlerinnen, um die Marula-Saat biologisch einwandfrei trocknen zu können. Der Vereinsbeitrag für Etomba beläuft sich auf rund 2'000 Franken. Schliesslich beteiligt sich Jojoba für Afrika an der Realisierung von professionellen Filmsequenzen über die Projektarbeit in Namibia mit 1'750 Franken. Die Filmproduktion dient Informations- und Promotionszwecken des Projekts und seiner Partner. Sie soll insbesondere die ökono-mische, soziale und kulturelle Bedeutung des Projekts für die Bevölkerung sichtbar machen. Die Dreharbeiten an den Projektstandorten sind bereits abgeschlossen. Fünf Naturöle in Bio-Qualität produziert das Projektteam in Namibia für den internationalen Naturkosmetikmarkt: Jojoba. Marula, Mongongo, !Nara und Kalahari Melon. Bis 2022 konnte der Verein diese Produkte in Kleinmengen über eine Firma in Deutschland beziehen und seinen Mitgliedern und weiteren Interessierten in der Schweiz zum Kauf anbieten. Im letzten Jahr musste der Vertrieb in Europa neu organisiert werden. In Zusammenarbeit mit der österreichischen Naturkosmetikfirma Phystine konnten wir diesen Prozess nun erfolgreich abschliessen. Ab sofort können Mitglieder des Vereins und weitere Personen die reinen Naturöle, sowie das beliebte Facial Oil wieder uneingeschränkt beim Verein beziehen. Die Produkte kommen in einem neuen Look daher, welcher der Nachhaltigkeitsphilosophie von Phystine entspricht und die Hochwertigkeit und Qualität der Öle unterstreicht. Das Flacon besteht aus edlem schwarzen Glas mit einem eleganten Holzverschluss. Dieser dichtet optimal ab und kann mehrmals verwendet werden. Damit können die Öle auch bedenkenlos im Reisegepäck mitgeführt werden. Bei Nachbestellungen steht eine günstigere Variante mit Korkverschluss zur Auswahl. Eine Glaspipette zur Feindosierung ist ebenfalls erhältlich.
Details zu den Produkten und Bestellungen Die Julius Bär Stiftung unterstützt Jojoba for Namibia seit 2019 im Rahmen ihres «Wealth Inequality-Programs». Zunächst konzentrierte sich die Förderung auf den Aufbau der Jojoba-Pflanzungen am Omdeldamm, später profitierten auch die Aktivitäten zur Entwicklung der Ernte- und Ausbildungszentren in Norden Namibias vom Engagement. Im März 2024 hat der Stiftungsrat die Fortsetzung der Förderung für ein weiteres Jahr beschlossen. Im Zentrum des Aktionsprogramms steht der Ausbau der Infrastruktur an den drei Projektstandorten im zentralen und nördlichen Namibia, die Errichtung regionaler Wertschöpfungsketten und insbesondere Massnahmen zur Erschliessung der internationalen Absatzmärkte für die Produkte aus dem Projekt.
Die mit der gleichnamigen Bank verbundene Julius Bär Stiftung setzt sich für eine nachhaltigere Welt und weniger Ungleichheit ein. Sie hat sich insbesondere der Bekämpfung des Wohlstandsgefälle im globalen Süden verschrieben und fördert Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. 2023 hat die Stiftung 3,3 Mio. Schweizer Franken an 27 Projekte weltweit vergeben. Mongongoöl im Trading Post von Sivara Winni-Verkaufsstelle in Kavango-East Seit einiger Zeit kann die lokale Bevölkerung von Sivara im Verkaufsladen des Projekts Mongongo-Produkte zu günstigen Preisen einkaufen. Nun wird das Vertriebsnetz aber wesentlich erweitert. Das Projektteam konnte die Winni-Ladenkette als Partner gewinnen. Diese wird Mongongo-Speiseöl und Proteinpulver aus der Produktion in Sivara ins Sortiment aufnehmen. Die Winni-Kette ist an 22 Standorten in Kavango East und Owamboland mit Verkaufsläden präsent. Sie erteilte dem Projekt den Auftrag, acht Tonnen Mongongonüsse zu verarbeiten. In den nächsten Wochen werden die Ölpressen in Sivara auf Hochtouren laufen, und nach und nach sollen die Produkte in die Verkaufsläden ausgeliefert werden. Damit wird eine jahrhundertealte Tradition wiederbelebt. Die Vorfahren der Bevölkerung des Nordens haben seit jeher Mongongoöl zum Kochen verwendet – neben kosmetischen und medizinischen Anwendungen. Weil die traditionelle Herstellung aber äusserst aufwändig ist, wurde in den letzten Jahrzehnten das traditionelle Kochöl durch importiertes Sonnenblumenöl ersetzt. Künftig wird die Bevölkerung im Norden anstatt Sonnenblumenöl aus Brasilien wieder heimisches Mongongoöl zum Kochen verwenden können. Dadurch stärkt das Projekt auch die lokale Kreislaufwirtschaft: Importgüter werden durch lokale Produkte ersetzt, wodurch Energieressourcen eingespart werden. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und belebt so die lokale Wirtschaft. Links und Mitte: Die traditionelle Herstellung von Mongongoöl ist mühselig und aufwändig
Rechts: Elina, die Produktionsmanagerin von Sivara, mit moderner Ölpresse Ende des letzten Jahres hat das Naturkosmetikunternehmen Phystine ein Körperöl entwickelt, das ausschliesslich Produkte aus dem Projekt verwendet. Ein Muster des neuen Öls wurde an 48 Personen verschickt. Diese erhielten in der Folge einen Online-Fragebogen zugestellt, den erfreuliche 75% vollständig ausgefüllt haben. Die Resultate stimmen hoffnungsvoll:
Das Konzept, wonach ausschliesslich Öle aus dem Projekt Verwendung finden, kommt sehr gut an: «Eine tolle Idee!» bringt es eine Testerin auf den Punkt, eine andere meint «absolut unterstützenswert und vorbildlich». Auch die Eigenschaften des Produkts stossen auf breite Zustimmung. Fast alle Testpersonen beurteilen das Einzugsverhalten des Öls als gut bis sehr gut («fettet überhaupt nicht, finde ich beeindruckend»). Eine überwiegende Mehrheit beurteilt das Hautgefühl nach mehreren Stunden als "angenehm" bis "sehr angenehm". Drei Viertel der Befragten stellen auch nach Stunden einen positiven Effekt auf die Haut fest («samtiger und elastischer»). Den Duft empfindet die Mehrheit der Testpersonen als angenehm («dezent», «zart, leicht zitronig», «hat etwas Beruhigendes»). Einige finden ihn aber "zu herb", "zu scharf", "nicht so angenehm" oder sind sonst nicht ganz zufrieden damit. Um es mit dem Zitat einer Testerin auszudrücken: Der Duft "hat noch Potenzial nach oben." Fazit: Das neue Körperöl gefällt. Wenn es etwas zu verbessern gibt, dann am ehesten beim Duft. Lara Bechter von Phystine wird nun das wertvolle Feedback nutzen, um das Produkt fertig zu entwickeln. Insbesondere will sie am Duft arbeiten und mit verschiedenen Naturessenzen aus Namibia experimentieren. Läuft alles nach Plan, können wir schon sehr bald unseren Mitgliedern und weiteren Interessierten das neue Kosmetikprodukt anbieten. Gleichzeitig sollten bis dahin auch die klassischen Naturöle aus dem Projekt wieder erhältlich sein. Schulkinder von Sivara begrüssen die Reisegruppe Traditionelle Öl-Herstellung vor den JFA-Mitgliedern Eine fünfzehnköpfige Gruppe von JFA-Mitgliedern brach am 20. November 2023 zur ersten Projektreise nach Namibia auf. Sie sollte ihre Entscheidung nicht bereuen. Die erste Etappe führte von Windhoek nach Rundu an der angolanischen Grenze. In der zauberhaft am Okavango gelegenen Hakusembe River Lodge bezog die Reisegruppe ihr Lager. Nicht weit davon entfernt liegt das Dorf Sivara, wo insbesondere Mongongo-Saat verarbeitet wird. Das Projekt unterhält am Ort ein Produktions- und Ausbildungszentrum. Der Empfang der Delegation durch die am Projekt beteiligten Frauen war überwältigend. Als schliesslich noch eine Gruppe von Schulkindern mit einer Tanzshow aufwartete, war das Spektakel perfekt. In Sivara profitiert die Bevölkerung unmittelbar von den Projektaktivitäten, insbesondere auch die Schule mit rund 300 Schülerinnen und Schülern. Dank der vom Projekt erstellten Wasserversorgung können die Verantwortlichen der Schule einen Gemüsegarten anlegen, der zu einer wesentlichen Verbesserung der Ernährung der Kinder beiträgt. Im Verkaufsladen, der vom Projekt betrieben wird, kauft die Bevölkerung der Umgebung günstiges Mongongo-Speiseöl, Proteinpulver und Tierfutter ein. Schweisstreibender Zwischenfall in Etomba Die Reisegruppe mit dem Etomba-Projektteam Voller Einsatz in Etomba! Anschliessend stand der Besuch des Dorfes Etomba, rund 400 Kilometer westlich von Sivara, auf dem Programm. Rund 1'500 Frauen sammeln in der ganzen Region Marula-Saat und bringen diese ins Erntezentrum. Die Frauen des Projektteams bezahlen die Sammlerinnen und kümmern sich um die Weiterverarbeitung. Meme Kristina, die lokale Chefin der Bio-Sammlerinnen, empfing die Reisegruppe nicht minder herzlich, führte mit ihrem Team durch das Zentrum und demonstrierte die traditionelle Verarbeitung von Marula. Dass der Reisebus der Gruppe bei der Abfahrt im Sand steckenblieb und erst nach einer mehrstündigen Rettungsaktion befreit werden konnte, mochte die gute Laune der Teilnehmer nur unwesentlich trüben, bereichert aber zweifellos deren Anekdotensammlung. Grosser Empfang am Omdeldamm Besuch der Jojoba-Plantagen am Omdeldamm Die Reisegruppe mit Projektteam am Omdeldamm Durch den Etosha-Nationalpark mit seinem einzigartigen Bestand an Wildtieren ging es weiter zu den Felsgravuren bei Twyfelfontain, zum Brandberg-Massiv und schliesslich an den Omdeldamm in der Wüste östlich von Hentjesbay. Der Jojoba for Namibia Trust bewirtschaftet dort mit sieben Projektpartnerinnen rund 15 Hektaren Jojoba-Pflanzungen. Die Besitzerinnen der Plantagen, ihre Familien und die regionalen Honoratioren hiessen die Reisegruppe willkommen, bewirteten sie mit vorzüglichen lokalen Speisen, führten durch die Plantagen und die mit Unterstützung des Projekts erstellten Wohn- und Gewächshäuser.
Die Reise endete am 4. Dezember mit einem beeindruckenden Besuch des Produktionszentrums von Namib Desert Jojoba in Swakopmund, wo spezialisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kosmetiköle nach modernsten Methoden pressen, filtern und für den Versand nach Europa vorbereiten. Alle Reiseteilnehmer zeigten sich begeistert von Land und Leuten, vor allem aber von den stupenden Ergebnissen, die das Projekt in nur wenigen Jahren erzielte. In erster Linie ist dies einem engagierten Team unter Leitung des Gründers Oliver Rust zu verdanken. Sein Pioniergeist, Enthusiasmus und seine Zuversicht bilden den Nährboden, auf dem dieses wegweisende Entwicklungsvorhaben gedeiht und den involvierten Menschen eine nachhaltige Perspektive ermöglicht. |
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