Die Projekt-Frauen in Sivara und Etomba haben Mitte Oktober 2023, nach einer intensiven Vorbereitungs- und Schulungsphase, einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Auditoren der Ecocert-Organisation haben die Prozessketten des Sammelns und Verarbeitens von Mongongo, Marula und Kalahari Melon in den Projektgebieten des Nordens und dem Produktionszentrum in Swakopmund auf Herz und Nieren überprüft und sind zum erfreulichen Ergebnis gekommen: Die aus den Wildsammlungen stammenden Produkte aus den Regionen um Sivara und Etomba dürfen nun offiziell das international anerkannte Bio-Label von Ecocert tragen. Das Zertifikat listet explizit 14 Produkte auf, die aus Kalahari Melon, Marula und Mongongo gewonnen werden. Darunter alle Öle, aber auch das hochwertige Protein aus der Mongongo-Nuss. Die Erteilung des Zertifikats setzt voraus, dass das Rohmaterial aus exakt definierten und geschützten Sammelgebieten stammt und von umfassend geschultem Personal weiterverarbeitet wird. Die Saat, sowie die Zwischen- und Endprodukte müssen in speziell abgesicherten Räumen gelagert werden. Die vielfältigen, strengen Anforderungen garantieren, dass die Endprodukte keinerlei Verunreinigungen, etwa durch Insektizide oder chemische Reinigungsmittel aufweisen. Am internationalen Markt für Kosmetiköle verfügt die Vertriebsfirma des Projekts nun über ein gewichtiges Verkaufsargument. Lagerraum für Bio-Saat in Sivara Verarbeitung von Kalahari Melon nach strengen Vorgaben
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