Die Dr. Ernst-Günther Bröder Stiftung unterstützt Jojoba für Afrika mit einem Beitrag von Fr. 5'000 zum Ausbau der Infrastruktur in den Regionalzentren des Projekts im Norden Namibias. Dank den beiden regionalen Ernte- und Ausbildungszentren in Sivara und Etomba in der Okavangoregion an der Grenze zu Angola profitieren mehr als 1'500 Frauen und deren Familien vom Projekt. In den beiden Regionen sammeln die Frauen wildwachsende Marula- und Mongongosaat, welche die Teams in den Zentren zu hochwertigen Ölen für den Export und anderen, lokal vertriebenen Produkten (s. Beitrag «Mongongo») weiterverarbeiten. Als nächster Ausbauschritt steht die Versorgung der Lokalbevölkerung mit sauberem Trinkwasser und der Einsatz von grüner Energie im Vordergrund. Geplant ist zunächst die Sicherung der Trinkwasserversorgung in Sivara. Der Beitrag der Bröder-Stiftung fliesst vornehmlich in diese Massnahme. Später sollen sowohl in Sivara als auch Etomba Solaranlagen errichtet werden, welche die Zentren unabhängig von der staatlichen Stromversorgung machen. Dadurch sparen die Zentren nicht nur Kosten, sondern tragen auch zum Klimaschutz bei, da der aus Südafrika importierte Strom hauptsächlich in klimaschädlichen Kohlekraftwerken erzeugt wird. Die Finanzierung der Solaranlagen ist derzeit noch nicht gesichert.
1 Kommentar
Oscar von Wedekind
23/6/2023 11:08:44
Ich habe mir die ersten Versuche bei Oliver in der Fabrik im März in Swakopmund angeschaut und war mehr als begeistert. Diese Erkenntnis und Entwicklung muß eine Auszeichnung bekommen. So kann man die schlechte Ernährung Maismehl (Millipapp) reduzieren und mit den neu entwickelten Proteinen die Gesundheit fördern. Oliver nannte mir Beispiele von einer Schule in Swakop, wo die Kinder wie umgewandelt positiv reagierten.
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